Wachstum
Die grösste Sammelstiftung der Schweiz mit über 230'000 versicherten Personen ist die Swiss Life gefolgt von der AXA-Winterthur mit rund 207'000 Versicherten. Bei den unabhängigen Sammel- und Gemeinschaftsstiftung ist neu die Vita die Nummer eins mit über 76'000 Versicherten gefolgt von Asga und Swisscanto.
Bei den Lebensversicherern ist die Swiss Life mit einem Zuwachs von 15 Prozent oder knapp 30'000 Versicherten am stärksten gewachsen. Auch die Allianz konnte 6 Prozent zulegen. Die übrigen Lebensversicherer konnten ihre Stellung mit Ausnahme der Basler (minus 1%) halten.
Einige unabhängige Sammelstiftungen sind im letzten Jahr wiederum sehr stark gewachsen. Die grösste Zunahme an Versicherten im Jahr 2007 weist mit 65 Prozent die Transparenta, gefolgt von der PK Pro mit 53 Prozent und der Vita mit 51 Prozent auf. Die PK Pro hat bereits im Jahr 2006 ein Wachstum von 79 Prozent und die Vita eines von 81 Prozent verzeichnet. Eine direkte Folge dieses starken Wachstums ist die Verwässerung der Reserven. Die Zeche bezahlt der bisherige Versichertenbestand mit einem tieferen Deckungsgrad. Ein starkes Wachstum kann andererseits zu Kosteneinsparungen und so zu tieferen Risiko- und Verwaltungskosten führen. Wenn aber die strikte Risikoselektion bei einem so extremen Wachstumskurs leidet, führt dies zu überdurchschnittlichen Rentenfällen und schlussendlich wieder zu höheren Risikoprämien.