PK-Vergleich 2010 kurz und bündig!

Hier haben wir das Wichtigste aus dem Pensionskassenvergleich 2010 zusammengefasst. Weitere Informationen erhalten Sie in den entsprechenden Kapiteln bzw. über die Links auf dieser Seite.

Pensionskassenwahl: Rentner nicht vergessen
Arbeitnehmer und Arbeitgeber geben für die berufliche Vorsorge jedes Jahr sehr viel Geld aus. Eine regelmässige Überprüfung der Pensionskasse lohnt sich deshalb besonders, weil sich die finanzielle Lage der einzelnen Kassen in den letzten Jahren teilweise stark verändert hat. In Anbetracht der hohen Guthaben die jeder Arbeitnehmer in der Pensionskasse angespart hat, ist eine Bonitätsbeurteilung und –überprüfung der Pensionskasse wichtig. [mehr...]

Pensionskassenmarkt: Konsolidierung zum Jubiläum
Der Markt der Gemeinschafts- und Sammelstiftungen unterteilt sich in die Sammelstiftungen der grossen Lebensversicherer mit ihrem Vollversicherungsmodell und die Risikosparkassenlösungen der unabhängigen Gemeinschafts- und Sammelstiftungen. Gerade in Zeiten mit grossen Unsicherheiten an den Finanzmärkten suchen KMU verstärkt Sicherheit bei den Vollversicherungslösungen. Aufgrund der verbreiteten Unterdeckungen bei den unabhängigen Kassen, war ein Pensionskassenwechsel in den letzten zwei Jahren jedoch vielfach nicht finanzierbar. Im Jahr 2009 wechselten weniger Betriebe ihre Kasse und damit gingen die Wachstumsraten generell zurück. Bei einzelnen Kassen hat sich der Versichertenbestand sogar leicht reduziert. [mehr...]

Offertvergleiche: Günstige Anlegeplätze
Bei den Pensionskassen gibt es nach wie vor riesige Kostendifferenzen von bis zu 300 Prozent für die genau gleichen Leistungen. Die Risiko- und Verwaltungskosten sind in den letzten fünf Jahren für Betriebe mit guter Risikostruktur um durchschnittlich 32 Prozent gesunken. Bei den Sammelstiftungen Lebensversicherern beträgt der Rückgang der Risiko- und Verwaltungskosten sogar 35 Prozent. Bei den traditionell günstigeren unabhängigen Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen macht der Rückgang immerhin noch 30 Prozent. Dies zeigt, dass die Konkurrenz im Pensionskassenmarkt spielt. Die KMU-Betriebe und die Versicherten können bei Neuabschlüssen und Pensionskassenwechsel kräftig profitieren. [mehr...]

Anlagerendite: Bessere Aussichten für den Ruhestand
Das Anlagejahr 2009 war ein echtes Wechselbad der Gefühle. Im ersten Quartal 2009 sanken die Aktienkurse nochmals markant und der durchschnittliche Deckungsgrad der Pensionskassen fiel um rund 3.5 Prozent auf gegen 87 Prozent. Erst in der zweiten Jahreshälfte drehten die Finanzmärkte, kehrte das Vertrauen zurück und ein Teil der massiven Kursverluste des Jahres 2008 konnte bis zum Jahresende aufgeholt werden. Im Durchschnitt erzielten die Kassen im letzten Jahr eine Rendite von rund 11 Prozent. Heute befinden sich noch rund 20 Prozent der privatrechtlichen Pensionskassen in einer Unterdeckung. Der durchschnittliche Deckungsgrad der Kassen ist Ende 2009 auf rund 103 Prozent angestiegen. Anlagerisiken wurden in den letzten zehn Jahren nur ungenügend entschädigt. So erzielten Kassen mit einer risikoarmen Anlagepolitik in den Jahren 2000 bis 2009 eine um rund ein Prozent höhere jährliche Rendite gegenüber Kassen mit einem klar höheren Aktienanteil. [mehr...]

Verzinsung / Umwandlungssatz: Der Zinssatz trennt Reiche von Armen
Die meisten Stiftungen haben in den letzten Jahren die erwirtschafteten Erträge nicht an die Versicherten ausgezahlt, sondern Reserven gebildet. Die höheren Reserven bringen einen höheren Deckungsgrad und mehr Sicherheit. Letztlich müssen die Pensionskassen abwägen zwischen Schwankungsreserven und einer gute Verzinsung zugunsten der Versicherten. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Höhe der Altersrente ist der Umwandlungssatz. [mehr...]

Verwaltungskosten: Schwerer Kopf
Mit der effizientesten Verwaltung kann wiederum die ASGA Pensionskasse brillieren. Durchschnittlich fallen bei der ASGA lediglich 147 Franken Verwaltungskosten pro versicherte Person an. Bei den anderen Pensionskassen betrugen die Verwaltungskosten im Durchschnitt 450 Franken. Vielfach werden die Verwaltungskosten in der beruflichen Vorsorge fälschlicherweise mit denjenigen der AHV verglichen. Ein solcher Vergleich hinkt jedoch stark, weil die Pensionskassen wesentlich vielfältigere administrative Aufgaben als die AHV zu bewältigen haben. Exemplarisch sind hier unterjährige Ein- und Austritte, Vorbezüge für Wohneigentum oder administrative Tätigkeiten für neue Anschlüsse und Vertragskündigungen zu erwähnen. [mehr...]

Teilliquidationsregelemente: Bei stürmischer See droht Schiffbruch
Das Teilliquidationsreglement der Pensionskassen regelt das Vorgehen der Kassen bei der Kündigung eines Anschlussvertrages sowie bei Umstrukturierungen oder Massenentlassungen einzelner Betriebe. Das Vorgehen der einzelnen Kassen ist wie erwartet unterschiedlich. Bei einigen Kassen erhalten die Neuanschlüsse eine Gutschrift im Rahmen der Unterdeckung. Bei anderen Pensionskassen starten die Neuanschlüsse mit dem aktuellen Deckungsgrad der Kasse. Weist die Kasse beim Verlassen immer noch einen ungenügenden Deckungsgrad auf, wird eine Teilliquidation durchgeführt. Das bedeutet, dass die Versicherten auf einen gewissen Prozentsatz (in der Höhe der Unterdeckung) der Altersguthaben verzichten müssen. [mehr...]

Servicequalität: Information ist das halbe Leben
Für die Beurteilung der Servicequalität wurde in diesem Jahr der Vorsorgeausweis der Pensionskassen analysiert. Dieser sollte sämtliche wichtigen Informationen beinhalten, die zudem übersichtlich strukturiert und verständlich dargestellt sein sollten. Denn der Vorsorgeausweis ist das wichtigste Dokument für die Versicherten. Doch wie hoch ist sein Informationsgehalt und wie aussagekräftig ist der Ausweis, den die Kassen Jahr für Jahr an ihre Versicherten versenden? [mehr...]