PK-Vergleich 2011 kurz und bündig!

Hier haben wir das Wichtigste aus dem Pensionskassenvergleich 2011 zusammengefasst. Weitere Informationen erhalten Sie in den entsprechenden Kapiteln bzw. über die Links auf dieser Seite.

Pensionskassenwahl: Rentner machen den Kassenwechsel teuer
Die meisten KMU sind frei in der Wahl ihrer Pensionskasse und können vom Wettbewerb im Pensionskassenmarkt profitieren. Invaliden- und Altersrentner können bei einem geplanten Pensionskassenwechsel aber zum kostspieligen Stolperstein werden. Die Kassen berechnen das Rentnerdeckungskapital abhängig von versicherungstechnischen Grundlagen ganz individuell. Ist dieses notwendige Kapital höher als das bei der alten Kasse vorhandene Kapital, muss der Betrieb die Differenz einschiessen. Für einen einzigen Rentenbezüger kann diese Differenz mehrere zehntausend Franken ausmachen. [mehr...]

Pensionskassenmarkt: Wächst die Beschäftigung, legen die Kassen zu
Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen jährlich fast 45 Milliarden Franken für die berufliche Vorsorge. Seit der Einführung des Obligatoriums im Jahr 1985 sind die angesparten Altersguthaben auf über 600 Milliarden Franken angewachsen. Heute beziehen 940'000 Rentner von ihrer Pensionskasse jährlich 23 Milliarden Franken an Renten mit klar steigender Tendenz. Diese Zahlen zeigen die Bedeutung der zweiten Säule für die Schweiz. Das Wachstum der Kassen ist aufgrund der verbesserten Beschäftigungslage wieder leicht gestiegen, erreicht aber nicht die Werte wie vor der Finanz- und Wirtschaftskrise. [mehr...]

Unterschiedliche Vorsorgemodelle
Im Interview: Anders Malmström, Leiter Leben Axa Winterthur, als Vertreter der Vollversicherer und Herbert Brändli, Geschäftsführer B + B Vorsorge, als Vertreter der unabhängigen Gemeinschafts- und Sammelstiftungen. Sie beantworten vier Fragen zur künftigen Entwicklung der Pensionskassen. [mehr...]

Offertvergleiche: So spielt der Markt
Die Kostendifferenzen bei den Pensionskassen sind nach wie vor riesig: Bis zu 300 Prozent betragen die Unterschiede für die gleichen Leistungen. Die Lebensversicherer konnten die Risiko- und Verwaltungskosten in den letzten sechs Jahren stärker reduzieren. Dies zeigt der Vergleich der aktuellen Offerten im Mehrjahresvergleich. Auch bei den unabhängigen Sammelstiftungen sind die Prämien in den letzten Jahren um über einen Drittel gesunken. [mehr...]

Anlagerenditen: Wellenritt wegen Euro und Schuldenkrise
Im Anlagejahr 2010 erzielten die Pensionskassen im Durchschnitt Renditen um die 3 Prozent. Dabei trübte der starke Schweizer Franken die Anlagerenditen erheblich. Ein Grossteil der unabhängigen Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen weist mit 100 bis 108 Prozent volle Deckung auf. Bei allen Kassen liegt der angestrebte Zieldeckungsgrad von 110 bis 115 Prozent weiterhin in weiter Ferne. Alle Kassen stehen bei der Anlagetätigkeit der nächsten Jahre vor grossen Herausforderungen. Die Schulden- und Fremdwährungskrise ist keineswegs überstanden und die Tiefzinsphase drückt zusätzlich auf die dringend notwendigen Renditen. [mehr...]

Altersleistungen und Deckungsgrad
Die Höhe der Altersrente ist hauptsächlich von zwei Faktoren abhängig: der Verzinsung der Altersguthaben während eines Arbeitslebens und vom Rentenumwandlungssatz im Zeitpunkt der Pensionierung. Der Bundesrat legt jährlich den BVG-Mindestzinssatz fest. Dieser Zinssatz gilt jedoch nur für den obligatorischen Teil der Altersguthaben. Bei der Verzinsung der überobligatorischen Altersguthaben sind die Kassen frei. Die meisten Lebensversicherer kennen das Zinssplitting und wenden auf dem überobligatorischen Guthaben eine andere Verzinsung an. Da jede Verzinsung zulasten des Deckungsgrades geht, ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Deckungsgrad und Verzinsung im Interesse aller. [mehr...]

Verwaltungskosten: Kopflastig
Die gesetzlichen Anforderungen an die administrativen Tätigkeiten der Pensionskassen nehmen stetig zu. Im Gegensatz dazu kommen die Pensionskassen zunehmend unter Druck ihre Verwaltungskosten zu optimieren. Insgesamt sind in den letzten drei Jahren keine grossen Veränderungen bei den Verwaltungskosten festzustellen. In Zukunft ist jedoch mit einem klaren Anstieg der Verwaltungskosten zu rechnen. [mehr...]

Servicequalität: Gute Onlineplattformen erleichtern die Administration
Für die Beurteilung der Servicequalität wurden in diesem Jahr Online-Plattformen der Pensionskassen genauer unter die Lupe genommen. Während diese bei den Lebensversicherern längst zum Standard gehören, bieten einige unabhängige Gemeinschafts- und Sammelstiftungen bis heute keine Online-Plattform an. Eine Analyse der Onlinemöglichkeiten zeigt sehr grosse Unterschiede. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass immer wieder dieselben Kassen auf den vorderen Rängen bezüglich Servicequalität zu finden waren. [mehr...]

Zahlungstermine: Wer zu spät zahlt, den bestraft die Kasse
Bei den Pensionskassen bestehen nicht nur riesige Prämienunterschiede, auch bei den Zahlungsmodalitäten gibt es entscheidende Unterschiede. In der beruflichen Vorsorge sind die Risiko- und Verwaltungskosten vorschüssig zu Jahresbeginn fällig. Die Sparbeiträge, die den weit grösseren Teil der Beiträge ausmachen sind nachschüssig erst per Jahresende fällig. In den letzten Jahren haben sich bei den Kassen jedoch ganz unterschiedliche Modalitäten für Prämienzahlungen eingebürgert. [mehr...]

So gelingt's: Regelmässige Überprüfung zahlt sich aus
Es zahlt sich aus, den Anschlussvertrag periodisch zu überprüfen. Die Risiko- und Verwaltungskosten sind für Neuanschlüsse in den letzten Jahren teilweise massiv gesunken. Bestehende Kunden haben von diesen Prämiensenkungen nur teilweise profitiert. Viele Betriebe bezahlen noch immer die gleich hohen Risiko- und Verwaltungskosten wie vor Jahren. Es lohnt sich, nebst der bestehenden Kasse bei mehreren Anbietern eine Offerte einzuholen, denn die Pensionskassen beurteilen das Risiko einer Branche und eines Betriebes teilweise ganz unterschiedlich. So können Kostenunterschiede von über 1'000 Franken pro versicherte Person entstehen. [mehr...]