Pensionskassenmarkt

Rund 3,4 Millionen Arbeitnehmer sind bei der beruflichen Vorsorge versichert. Zusammen mit ihren Arbeitgebern bezahlen sie jährlich Beiträge von 38,3 Milliarden Franken. Heute beziehen bereits 900'000 Rentner von ihrer Pensionskasse 20,9 Milliarden Franken an Alters- und Invalidenrenten pro Jahr. Zudem werden 4,5 Milliarden Franken jährlich als Kapitalzahlungen anstelle einer Altersrente ausbezahlt.

Die im Rahmen der beruflichen Vorsorge verwalteten Vermögen betragen Ende 2007 rund 630 Milliarden Franken. Allein diese Zahl zeigt die Bedeutung der zweiten Säule für die Schweiz. Grösster Posten bei den Anlagen sind immer noch die Obligationen mit 37,5 Prozent. Der Aktienanteil ist auf Grund der guten Börsenentwicklung von 2002 bis 2007 auf 28,9 Prozent angestiegen. Die Immobilienanlagen betragen 13,9 Prozent.

Grössere Firmen und Arbeitgeber der öffentlichen Hand haben die berufliche Vorsorge in autonomen Pensionskassen organisiert. Kleine bis mittlere Betriebe schliessen sich Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen an. Der Markt ist zudem unterteilt in Vollversicherungslösungen der grossen Lebensversicherungsgesellschaften und Risikosparkassenlösungen der unabhängigen Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen.

Der im Auftrag der SonntagsZeitung durchgeführte Pensionskassenvergleich untersucht Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen welche für alle kleinen und mittleren Betriebe zugänglich sind. Nicht untersucht werden Sammelstiftungen von Branchenverbänden deren Beitritt nur einer Berufsgattung vorbehalten ist.